Soziale Projekte von GRÜNKÄPPCHEN e.K. - natürlich Bio

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Soziale Projekte - GRÜNKÄPPCHEN

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  • Bunt kickt gut

    GRÜNKÄPPCHEN - natürlich Bio unterstützt dieses Dortmunder Projekt:

    BUNTKICKTGUT ist eine das gesamte Jahr über laufende multikulturelle Straßenfußballliga in Dortmund. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, jungen Menschen verschiedener kultureller und nationaler Herkunft, die häufig in schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen aufwachsen, mit der Straßenfußballliga eine sinnvolle und gesund Freizeitbeschäftigung zu geben und Möglichkeiten von sozialem und kulturellem Miteinander zu eröffnen.

    Die Idee zu BUNTKICKTGUT entstand aus der Betreuungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Dortmunder Jugendfreizeitstätten.

    Das Projekt soll zu deren sozialer und kultureller Integration und im allgemeinen Sinn zur Verbesserung des sozialen Klimas beitragen. Durch den Fußball kommen Kinder unterschiedlichster Nationalitäten miteinander in Kontakt und erfahren Anerkennung und soziale Akzeptanz. Das Projekt greift eine der aufregendsten Freizeitbeschäftigungen für Kinder und Jugendliche auf und macht sie zu einem organisierten und permanenten Angebot. Bezogen auf Gewaltstrukturen und Konfliktsituationen hat die Liga einen eindeutig präventiven Charakter.

    Im Jahr 2017 nehmen aktuell 35 Teams aktiv an der Liga teil und binden 500 Jugendliche kontinuierlich ein.

     

    Finanzierung
    BUNTKICKTGUT Dortmund ist ein Projekt, deren Kosten überwiegend aus Spenden und Sponsoring gedeckt wird. Des weiteren stellt die Stadt Dortmund einen Betrag aus ihrem Ansatz für präventive Mittel zur Verfügung.

    Die Infrastruktur für die Organisation des Projektes (Büroräume, Spielort, Ausstattung, Verwaltungsbedarf und Kommunikation) wird durch die Kooperationspartner bereit gestellt.

    BUNTKICKTGUT Dortmund und ihr sozialer Kontext
    In Dortmund leben aufgrund der besonderen Infrastruktur ein relativ hoher Anteil von ausländischen Mitbürgern und Mitbürgerinnen. Bedingt durch Schwierigkeiten, sich heimisch zu fühlen, wird ihnen oft mit Ablehnung begegnet. Sie erleben das Spannungsfeld des Aufwachsens und Miteinander in Dortmund im bikulturellen Kontext der oftmals verschiedenen Wertvorstellungen. Gerade die Integration der ausländischen Mitmenschen, insbesondere der Kinder, trägt zum Erhalt des sozialen Friedens bei.

     

    Inhalte des Projektes

    Entwicklung einer Idee

    Die Idee zu BUNTKICKTGUT entstand im Jahre 2001 aus der Betreuungsarbeit von Kindern und Jugendlichen in den Dortmunder Jugendfreizeitstätten, und aus der Gruppenarbeit mit Jugendlichen , die im Rahmen einer Erziehungsbeistandschaft des Jugendamtes gem. § 30 SGB VIII betreut wurden.

    Da die Begeisterung im ersten Jahr sehr groß und die Reaktion aus anderen Einrichtungen äußerst positiv war, reifte der Gedanke, eine solche Straßenfußballliga für zunächst den Nordstadtbereich zu organisieren. Mittlerweile ist BUNKTKICKTGUT Dortmund an vielen Standorten verortet und somit als stadtteilübergreifendes Angebot zu verstehen.

    Während der letzten zwei Jahre expandierte das Projekt fortlaufend und zählte im Jahr 2014 mit 45 Teams und etwa 550 Jugendlichen aus über 35 verschiedenen Herkunftsländern zu eine der größten Straßenfußballligen Deutschlands.

    Der entscheidende konzeptionelle Unterschied zu vergleichbaren Veranstaltungen liegt in der Kontinuität der Liga, die im Gegensatz zu sporadischen Turnieren regelmäßige Kontakte zwischen Teams und eine kontinuierliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zulässt. BUNTKICKTGUT hat entscheidende Erfolgskriterien: die Möglichkeit, sich mit einer überschaubaren Gruppe zu identifizieren, die Wettbewerbsbedingungen, die dem Bedürfnis unter Jugendlichen, sich mit anderen zu messen, entgegenkommen, die Kontinuität, die regelmäßigen Kontakt schafft, die Begegnung zwischen Jugendlichen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft fördert und Freundschaften wachsen lässt, die umfangreiche Kommunikation unter und zu den teilnehmenden Teams. Die Zahl deutscher Kinder und Jugendlicher nimmt durch die vermehrte Teilnahme von Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen an der Liga zu.

     

    Konsequenzen
    Die Jugendlichen und Kinder
    Bei BUNTKICKTGUT erfahren die Kinder und Jugendlichen Anerkennung ihrer Person, unabhängig von ihrer Lebenslage und ihrer kulturellen Herkunft. In die Spiel- und Wettbewerbskultur werden dabei vier zentrale Wertkategorien eingebaut: Fairness, Toleranz, Partizipation, Gewaltfreiheit. Diese Werte werden vermittelt durch positive Stimulanz und Anerkennung bei wertentsprechendem Handeln und Verhalten (Fairnesspokal) sowie durch Sanktionen (Platzverweis, Spielsperren), bei einem Verstoß gegen die Spielregeln.

    BUNTKICKTGUT bietet den Kindern und Jugendlichen unabhängig von nationaler oder kultureller Herkunft ein sinnvolles, gesundes, kontinuierliches, für die Zielgruppe attraktives und aufregendes Angebot der Freizeitgestaltung als Alternative zum „Abhängen“ auf der Straße.

    Aus gesellschaftspolitischer und sozialpädagogischer Sicht sind unter anderem folgende Aspekte, Wert- und Leistungsbereiche angesprochen:

    Niedrigschwelliges Angebot
    Miteinander von deutschen und ausländischen Kindern und Jugendlichen in Dortmund Förderung von Stärken und Begabungen, Erfahren von Anerkennung, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen Förderung von sozialen Kompetenzen, wie zum Beispiel Eigenverantwortung, Kooperation, Konfliktbewältigung. Die Teams stellen sich selbst zusammen und organisieren sich. Sie übernehmen Verantwortung und Aufgaben im Ligabetrieb, werden zunehmend in Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse einbezogen (Ligarat).

    Förderung von Gewaltprävention
    Sport als Katalysator in geregelten Abläufen zum Abbau von Aggressionen, Frustration und Zukunftsängsten. Fußball ist Teamsport und erfordert interaktives und kooperatives soziales Verhalten.

    Förderung von Suchtprävention
    Sport und Sucht vertragen sich nicht.

    Die Eltern
    Die Eltern erhalten durch BUNTKICKTGUT Unterstützung bei der Erziehung und Integration ihrer Kinder in einer fremden Gesellschaft und wissen ihre Kinder in guter Obhut. Perspektivisch lassen sich auch die Eltern im Rahmen der sozialen Arbeit mehr einbeziehen.

    Auf der anderen Seite soll Kindern und Jugendlichen bei der Teilnahme an der Liga ein von den Eltern unabhängiges Feld geboten werden, wo sich selbstständiges und sozial kompetentes Handeln erfahren lässt. Erfolge, Erlebnisse, Erfahrungen können und sollen dabei als positive und aufregende Kategorien in die oft schwierige häusliche Umgebung transportiert werden.

    Lokales soziales Umfeld
    In den Ballungszentren Dortmunds führt Kriminalität zu Ängsten und gefährdet den sozialen Frieden. Zudem fördert sie Vorurteile, leistet fremdenfeindlichen Einstellungen Vorschub und trägt zur weiteren Ausgrenzung ausländischer Kinder und Jugendlicher generell bei. Hier eröffnet BUNTKICKTGUT Dortmund auch über die Angebote der  Jugendfreizeitstätten hinaus ein zusätzliches Angebot von Freizeitaktivitäten für alle Kinder aus allen Nachbarschaften mit positivem Nutzen:

    Aggressionen, Konfliktpotenziale und Vorurteile, die in sozialen Brennpunkten auftreten werden durch ein sinnvolles und leicht zugängliches Freizeitangebot deutlich entschärft.

    Vernetzung / Kommunale Verwaltung
    BUNTKICKTGUT Dortmund ist seit dem Beginn im Jahre 2001 ein Kooperationsprojekt von AWO Streetwork, Konsortium 3 x 4 PLUS und Jugendamt Dortmund.

    Mit dem Stadtjugendamt Dortmund ist das Projekt insofern verflochten, als dass städtische Kinder- und Jugendheime, die Schulsozialarbeit und Freizeiteinrichtungen in städtischer Trägerschaft das kontinuierliche Angebot der Straßenfußballliga nutzen. Des Weiteren wird das jährlich anfallende Budget für BUNTKICKTGUT Dortmund überwiegend aus städtischen Mitteln sowie durch Sponsorbeiträge finanziert. Öffentliche Institutionen und Einrichtungen freier Träger erhalten durch das von den Jugendlichen großartig angenommene Projekt ein weitreichendes Angebot, das sie in ihrer sozialen und pädagogischen Arbeit unterstützt

    Politik
    Zu einzelnen Bezirksausschüssen der Stadt Dortmund bestehen gute Kontakte. Das Projekt erfährt Unterstützung durch die lokalpolitischen Vertretungsorgane spätestens nachdem sich einzelne Mitglieder mit dem wirkungsvollen Ansatz vertraut gemacht haben.

     

    Quelle: buntkicktgut.de

  • Fletch Bizzel
    Fletch Bizzel

    Das Theater Fletch Bizzel hat vor genau 33 Jahren, im Herbst 1985, im Hinterhof an der Humboldtstraße 45 seinen Spielbetrieb aufgenommen. Nur noch einige Wenige von Ihnen werden sich erinnern, deshalb für die „Nachgeborenen“ einige Infos aus der fernen Vergangenheit.

    Der Theatersaal war im Obergeschoß, hatte 99 Plätze – auf den hinteren stießen sich Großgewachsene schon mal die Stirn an der Decke – und eine Bühne mit der Grundfläche von ca. drei Toilettenhäuschen. Das Theatercafé bestand aus einer Theke von zwei Metern Länge und ... sonst nichts.

    Aber wir waren „stolz wie Oskar“, die erste Spielstätte für freies Theater nicht nur in Dortmund, sondern im Ruhrgebiet zu sein. Ein bisschen stolz sind wir heute immer noch: über das inzwischen vergrößerte Theater, auf unser hauseigenes Ensemble, auf die vielen Projekte und Events, die wir in drei Jahrzehnten realisiert haben.  Theaternacht, Kriminacht, Geierabend, RuhrHOCHdeutsch, Festivals und vieles mehr. Und wir sind natürlich stolz darauf, das Kulturleben in Dortmund maßgeblich mitgeprägt zu haben.

    Das Grünkäppchen hat unser Theater unterstützt - vielen lieben Dank dafür!

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