Avocado - Obst & Gemüse von A-Z bei GRÜNKÄPPCHEN

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Avocado

Zwischen 2016 und 2018 stieg der Avocadokonsum um zwei Drittel, die Frucht gilt inzwischen als Trend-Lebensmittel und ist für Vegetarier und Veganer eine Alternative zu Fleisch oder Butter.

Die Früchte sind klimakterisch, das heißt sie reifen nicht am Baum aus, sondern fallen auch in einem harten Zustand zu Boden, wenn sie nicht gepflückt werden, und reifen dann nach. Zum Verzehr ist sie geeignet, wenn die Schale auf Druck leicht nachgibt und die grüne Schale dunkler ist und nicht mehr so glänzt. Der Reifeprozess kann beschleunigt werden, wenn man die Avocado in Zeitungspapier einwickelt oder zusammen mit Äpfeln lagert.

Biologisch angebaute Avocados haben eine bessere Ökobilanz als konventionell angebaute Früchte. Sie werden nicht mit mineralischem Dünger gedüngt und kommen meistens aus Portugal oder Spanien. Das bedeutet einen deutlich kürzeren Transportweg als aus Mittel- und Südamerika und Südafrika.

Mit ca. 200 kcal pro 100 Gramm gehören die Früchte nicht zu den kalorienarmen Obst- und Gemüsesorten, da sie relativ viel Fett enthalten. Dieses Fett ist jedoch sehr gesund, da es sich um ungesättigte Fettsäuren handelt, die sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken. Hervorzuheben ist außerdem ihr Gehalt an Vitamin E, Vitamin B 6, Vitamin A sowie Kalium.

Die Avocado zeichnet sich durch einen cremig-nussigen Geschmack aus. Verzehrt werden sollte das Fruchtfleisch ausschließlich in rohem Zustand, denn durch Erhitzung wird es bitter und daher ungenießbar. Unreife Avocados sollten bei Zimmertemperatur gelagert werden; reife Früchte können bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Eine klassische und einfache Zubereitung ist das Aufschneiden der Länge nach in zwei Hälften. Diese können, mit etwas Zitronensaft beträufelt und mit Kräutersalz gewürzt, direkt aus der Schale gelöffelt werden. Wenn eine Hälfte aufbewahrt werden soll, sollte der Kern darin belassen werden. Diese Hälfte kann in einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank gelagert werden und sollte am besten am nächsten Tag verzehrt werden.

Die bekannteste Zubereitungsart ist wohl die Guacamole, ein Dip aus der mexikanischen Küche. Hierfür eignen sich am besten reife Avocados, die den Dip schön cremig machen. Der Geschmack wird durch Salz, Pfeffer, Knoblauch und Zitronensaft abgerundet. In geschnittener Form kann die Avocado verschiedenste Salate aufpeppen. Sehr beliebt ist auch die Verwendung der Früchte für Smoothies in unterschiedlichsten Kombinationen, die diese extra cremig machen und sich gut als Zwischenmahlzeit eignen.

Das in der Avocado enthaltene hochwertige Öl wird auch in verschiedenen Kosmetikprodukten verwendet. Man kann auch selbst eine nährende Maske herstellen, indem man das Fruchtfleisch mit einem Teelöffel Honig (bei trockener Haut) oder etwas Zitronensaft (bei normaler bis fettiger Haut) vermischt.

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